
Kim Okura (* 31. Jänner 1973 in Klagenfurt) ist eine österreichische Malerin, Grafikerin, Bildhauerin und Objektkünstlerin.
Okuras künstlerische Position offenbart sich in ihrem umfangreichen und vielschichtigen Œuvre. Mit ihren Arbeiten verfolgt sie das Ziel, liminale mentale Ruheräume für den Betrachter zu schaffen und ihm dadurch die Flügel zu heben. Ihr künstlerisches Gesamtwerk umfasst Zeichnungen, Malereien, Grafiken, Leinwand- und Papierarbeiten, Objekte, Skulpturen, Konzeptkunst, Installationen, Texte, Lyrik, Video und IRL Performances.
Mein gesamtes Werk, alle meine Arbeiten sind im Grunde genommen, nichts anderes als Portale. Alle Zyklen mit ihren Unterzyklen, alle Werkserien, Druckserien, Skulpturen, Objekte, alle Texte, alle Untersuchungsergebnisse, alles, was ich jemals geschaffen habe und schaffen werde … alles Portale.
Das Meta Thema für Okuras Schaffens ergab sich aus der Fragestellung: „Can our world survive?” (“Kann unsere Welt überleben?”) abgekürzt durch das Akronym COWS und was sind das für Quellen die uns im Leben motivieren? Was sind das für Geister die uns Lebenskraft verleihen? Antworten auf diese immer wieder neu gestellten Fragen oder wie Kim Okura es nennt, die „Forschungsergebnisse zum Meta Thema COWS“, werden auf mannigfache Weise in variantenreichen Subzyklen von Okura umgesetzt.
Die Frage (Can our world survive?) untersuche ich.
Die Antworten, bzw. die Forschungsergebnisse zu diesem Thema, also die “Lebensgeister und ihre Quellen” produziere ich (malen, drucken, zeichnen, … Also alles was die Lebensgeister stärkt (faktische und/oder begriffliche Kraftorte/Krafträume).
Okura fungiere dabei als Produzentin, die mittels multipler Ausdrucksformen Portale erarbeitet. Diese Tore zu anderen Welten besser gesagt zu den Welten des jeweiligen Betrachters, der Betrachterin verfolgen einzig den Zweck die Lebensgeister zu wecken und Flügel zu heben.
Ich sehe mich als Produzentin intimer Kraftorten, mentaler Ruheräumen, Freudentrophäen, geistiger Rückzugsorte, zeitgenössischer Meditationsobjekte; in schlicht: Refugien für die Seele.

